“Bevor ich Mutter wurde, dachte ich, ich sei eine nette Person” – Christine Northrup

Traumasensibles Coaching
Anlässe für eine Beratung:
- der Alltag mit den Kindern ist anstrengend und macht selten Spaß
- starke emotionale Reaktionen Ihres Kindes wie Wut, „Trotz“, Gegenwehr überfordern Sie
- Ihr Kind hält die Grenzen, die Sie setzen, nicht ein
- sie haben das Gefühl, das eigene Kind nicht zu verstehen
- Ihre Kinder streiten viel
- Sie haben das Gefühl, alles ausdiskutieren zu müssen
- es fällt Ihnen schwer, sich für Ihre eigenen Bedürfnisse einzusetzen oder diese überhaupt wahrzunehmen
- bei vermeintlichen „Kleinigkeiten“ verlieren Sie Ihre Gelassenheit
- Sie wollen entdecken, wie eigene Kindheitserfahrungen, hinderlich im Kontakt mit Ihren Kindern sein können und wie Sie Ihre eigenen Entwicklungstraumata integrieren können
- weder autoritär noch laissez-faire spricht Sie an Sie suchen eine Orientierung für einen eigenen Weg
- Sie wünschen sich sehnlich eine bessere Beziehung zu Ihrem Kind, aber wissen nicht, wie Sie diesen etablieren können
Themenabende /Interaktive Vorträge
- „Ach vertragt euch doch“ Geschwisterkonflikte begleiten. Gelassenbleiben in Konflikten mit dem direkt umsetzbaren „Fels in der Brandung-Modell”
- „Ein Nein Schenken“ Warum es für die Qualität der Beziehung so wichtig ist, Nein zu sagen, wo wir Nein meinen und was es braucht, damit unser Nein gehört und akzeptiert wird.
- „Von Sauer zu Trauer“ – Wie umgehen mit den starken Emotionen unserer Kinder? Wie wir ihnen helfen, emotional zu reifen und Resilienz zu entwickeln.
- „Du doofe Mama“ Kinder unter sieben verstehen. Wichtige Facts, die das Leben mit kleinen Kindern leichter und freudvoller machen.
- „Entdeckung der Langsamkeit“ Ein total entspannender Abend mit Yoga, Meditation und Klang, bei dem wir ganz nebenbei versehen, was unsere kleinen Kinder brauchen und warum bei ihnen alles immer so lange dauert. Wir tanken Kraft und Verständnis, um den Alltag mit kleinen Kindern leichter und entspannter leben und genießen zu können.
Meine Geschichte mit der Elternschaft- ein ehrlicher Bericht
Als ich mit 17 Jahren ein Jahrespraktikum zur Ausbildung zur Erzieherin in einem heilpädagogischen Kindergarten machte, dachte ich: Das muss doch auch anders gehen, es kann doch nicht sein, dass Begleiten von Kindern heißt, sie entweder zu loben oder zu bestrafen.
So fing meine Suche nach Alternativen an. Ich las viel reformpädagogische Literatur, schaute mir die unterschiedlichsten Einrichtungen und Konzepte an, die von sich behaupteten, es „anders“ zu machen. Aber auch in meiner Ausbildung und später im Studium erhielt ich kaum brauchbare Informationen.
Als ich anfing, mich in gewaltfreier Kommunikation nach Marshall Rosenberg fortzubilden, konnte ich sehen und fühlen, dass es sehr wohl Alternativen gibt und Beziehungstaltung auf Herzebene möglich ist.
Und als dann mein erstes Kind unterwegs war, und ich auf die Literatur von Naomi Aldort und Jesper Juul aufmerksam wurde, bekam meine Suche nach dem „Anderen“ endlich einen Namen.
Beziehung statt Erziehung. Gleichwürdig statt von Oben herab oder zum Kind herauf, weil ich ich, will dass es ihm an nichts fehlt, vor allem nicht an den Dingen, an denen es mir gefehlt hat.
Dass eine liebevolle, authentische, tiefe Beziehung zum Kind aber erst möglich ist, wenn ich diese Beziehung auch zu mir selbst entwickele und pflege, das habe ich durch die Arbeit mit Transparents gelernt. Und dass all das ein langer Weg ist, der sich 100%ig lohnt, habe ich auch erfahren.
Und dass es oft auch schon hilft, dass ich mitbekomme, dass ich mich grade selbst nicht mag.
Dass mir bewusst ist, wie es mir geht, macht mir oft möglich zu erkennen, welches Bedürfnis gerade nicht erfüllt ist. Dann werde ich wieder handlungsfähig.
Besonders mit meinem ersten Sohn war ich in den ersten drei Jahren so überfordert, dass die Liebe, die ich ja eigentlich für ihn hatte, oft nicht richtig fließen konnte.
Wutanfälle, Grenzüberschreitungen, er rastete aus, ich rastete aus, die Schuld und die Scham darüber am Abend … gerade ich müsste es doch besser wissen.
Und ich wusste es auch, wie die meisten Eltern, aber auf dieses intuitive Wissen hatte ich keinen Zugang, weil mein Stresslevel zu hoch war. Kreativität war nicht mehr möglich, und Humor schon gar nicht.
Diese Dinge haben sich einerseits geändert, weil ich ein paar entscheidende Informationen über kindliche Entwicklung und gelingende Elternschaft erhielt (z.b. Gordon Neufeld, Emmi Pickler, Debora McNamara), andererseits konnten sie sich nur ändern, weil ich konsequent Selbstfürsorge betrieb.
Selbstfürsorge auf allen Ebenen. Dadurch lernte ich, mich selbst besser kennen und schätzen und konnte aus einem immer noch wachsenden Gefäß großzügig meine Liebe schöpfen und sie meinen Kindern schenken.
Im Nachhinein sehe ich meine Suche als relativ exemplarisch für den Weg vieler Eltern:
Das Alte fühlt sich nicht gut an und das wollen wir nicht mehr, aber das Neue ist noch nicht da und uns fehlen Vorbilder, die uns zeigen, wie es gut und leicht gehen kann.
Wenn du dich auch auf einem solchem Weg befindest, unterstütze ich dich gerne.
„Kinder waren nie sehr gut darin, ihren Ältesten zuzuhören, aber sie haben es nie versäumt, sie nachzuahmen.“
— James Baldwin