Meine Geschichte

Als ich mit 17 Jahren ein Jahrespraktikum zur Ausbildung zur Erzieherin in einem heilpädagogischen Kindergarten machte, dachte ich : Das muss doch auch anders gehen, es kann doch nicht sein, dass Begleiten von Kindern heißt, sie entweder zu loben oder zu bestrafen.

So fing meine Suche nach Alternativen an. Ich las viel reformpädagogische Literatur, schaute mir die unterschiedlichsten Einrichtungen und Konzepte an, die von sich behaupteten, es „anders“ zu machen. Aber auch in meiner Ausbildung und später im Studium erhielt ich kaum brauchbare Informationen.

Als ich anfing mch in gewaltfreier Kommunikation nach Marshall Rosenberg fortzubilden, konnte ich sehen und fühlen, dass es sehr wohl Alternativen gibt und Beziehungstaltung auf Herzebene möglich ist.

Und als dann mein erstes Kinder unterwegs war, und ich auf die Literatur von Naomi Aldort und Jesper Juul aufmerksam wurde, bekam meine Suche nach dem „Anderen“ endlich einen Namen.

Beziehung statt Erziehung. Gleichwürdig statt von Oben herab oder zum Kind herauf, weil ich ich will dass es ihm an nichts fehlt , vor allem nicht an den Dingen, an denen es mir gefehlt hat.

Dass eine liebevolle, authentische, tiefe Beziehung zum Kind aber erst möglich ist, wenn ich diese Beziehung auch zu mir selbst entwickele und pflege, das habe ich durch die Arbeit mit Transparents gelernt. Und das all das ein langer Weg ist, der sich 100%ig lohnt, habe ich auch erfahren.

Und dass es oft auch schon hilft, dass ich mitbekomme, dass ich mich grade selbst nicht mag.

Dass mir bewusst ist, wie es mir geht, macht mir oft möglich zu erkennen, welches Bedürfnis gerade nicht erfüllt ist. Dann werde ich wieder handlungsfähig.

Besonders mit meinem ersten Sohn war ich in den ersten drei Jahren so überfordert, dass die Liebe, die ich ja eigentlich für ihn hatte, oft nicht richtig fließen konnte.

Wutanfälle, Grenzüberschreitungen, er rastete aus, ich rastete aus, die Schuld und die Scham darüber am Abend … gerade ich müsste es doch besser wissen.

Und ich wusste es auch, wie die meisten Eltern, aber auf dieses intuitive Wissen hatte ich keinen Zugang, weil mein Stresslevel zu hoch war. Kreativität war nicht mehr möglich, und Humor schon gar nicht.

Diese Dinge haben sich einerseits geändert weil, ich ein paar entscheidende Informationen über kindliche Entwicklung und gelingende Elternschaft erhielt (z.b. Gordon Neufeld, Emmi Pickler, Debora McNamara), andererseits konnten sie sich nur ändern, weil ich konsequent Selbstfürsorge betrieb.

Selbstfürsorge auf allen Ebenen. Dadurch lernte ich mich selbst besser kennen und schätzen und konnte aus einem immer noch wachsenden Gefäß großzügig meine Liebe schöpfen und sie meinen Kindern schenken.

Im Nachhinein sehe ich ich meine Suche als relativ exemplarisch für den Weg vieler Eltern:

Das Alte fühlt sich nicht gut an und das wollen wir nicht mehr, aber das Neue ist noch nicht da und uns fehlen Vorbilder, die uns zeigen wie es gut und leicht gehen kann.

Wenn du dich auch auf einem solchem Weg befindest, unterstütze ich dich gerne.

In den letzten 20 Jahren habe ich mehr als 1000 Kinder begleitet und weit über 100 Eltern und pädagogisch Tätige mit meinem pädagogischen Wissen begleitet, unterstützt und inspiriert.

Außerdem habe ich über 300 Erwachsene durch Entspannungs-, Achsamkeits- und Yogatrainings geführt.

Damit haben meine Kunden zu mehr pädagogischer Sicherheit und viele Menschen zu mehr Gelassenheit gefunden. Sie haben wieder Kontakt zu sich selbst bekommen und ein positives Selbstgefühl entwickeln können.